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Icon Schulter + Hand

Schulter + Hand

Arthroskopie


Dauer der OP: 60 – 80 Minuten


Anästhesie: Vollnarkose oder Teilnarkose


Aufenthalt: Stationär 1 – 2 Tage


 


Subacromiale Dekompression (Acromioplastik)


Kalkentfernung


Bizepssehnentenodese


SLAP-Repair


Labrumrekonstruktion


Kapsel-Band-Rekonstruktion


Rotatorenmanschettenrekonstruktion


AC-Gelenk- (Schultereckgelenk-) Stabilisierung


 

Die Schulterarthroskopie ermöglicht eine besonders schonende Behandlung zahlreicher Erkrankungen und Verletzungen des Schultergelenks. Über kleinste Zugänge wird eine Kamera eingeführt, sodass das Gelenk präzise beurteilt und gleichzeitig therapiert werden kann. Typische Eingriffe sind die Versorgung von Rotatorenmanschettenrissen, die Stabilisierung nach Schulterluxationen oder die Entfernung entzündlicher Schleimbeutel. Ziel dieser modernen Technik ist es, Schmerzen zu reduzieren, die Beweglichkeit wiederherzustellen und die Schulter langfristig funktionsfähig zu erhalten.

Unsere Experten sind spezialisiert auf:

 

Subakromiale Dekompression (Acromioplastik)

Durch Abtragung knöcherner Engstellen unter dem Schulterdach wird mehr Platz für Sehnen und Weichteile geschaffen, um schmerzhafte Engpass-Syndrome zu lindern.

Kalkentfernung

Ablagerungen in den Sehnen der Rotatorenmanschette werden gezielt entfernt, um Schmerzen zu beseitigen und die Beweglichkeit wiederherzustellen.

Bizepssehnentenodese

Die lange Bizepssehne wird an einer stabileren Position fixiert, wenn sie entzündet, verschlissen oder instabil ist. Dies reduziert Schmerzen und erhält die Muskelkraft.

SLAP-Repair

Ein Einriss am oberen Ansatz der Bizepssehne am Labrum (SLAP-Läsion) wird arthroskopisch refixiert, um Stabilität und Schmerzfreiheit zu gewährleisten.

Labrumrekonstruktion

Bei Verletzungen des Labrums (Gelenklippe) wird dieses stabilisierende Gewebe wieder angenäht, um das Schultergelenk vor erneuten Luxationen zu schützen.

Kapsel-Band-Rekonstruktion

Instabilitäten der Schulter durch überdehnte oder verletzte Bänder und Kapselanteile werden arthroskopisch gestrafft oder rekonstruiert.

Rotatorenmanschettenrekonstruktion

Gerissene Sehnen der Rotatorenmanschette werden mit Nähten und kleinen Implantaten wieder am Knochen befestigt, um Schulterkraft und Beweglichkeit zurückzugewinnen.

AC-Gelenk- (Schultereckgelenk-) Stabilisierung

Nach Verletzungen oder Instabilitäten des Schultereckgelenks erfolgt eine Stabilisierung mit speziellen Techniken, um Schmerzen zu lindern und die Funktion wiederherzustellen.

 

Häufige Erkrankungen:

 

Subacromiales Impingement (Engpaßsyndrom)

  • angeborene Engpaßdisposition (Schulterdach)
  • kann bereits beim jugendlichen Überkopf-Sportler konservativ therapie-resistente Beschwerden bereiten
  • sonst üblicherweise eher ab 60 Jahren symptomatisch
  • Folge von Tub. maius Fraktur

Subcoracoidales Impingement

  • angeboren langes Coracoid (Rabenschnabelfortsatz)
  • Folge von dislozierten Tub. minus Fraktur

Funktionelles Impingement

  • häufig bei Überkopfsportlern mit einer angeboren ligamentären Laxität (sehr mobile Schulter)

Bicepssehneninstabilität

  • nach Schädigung von stabilsiierendem Rotatorenintervall (Pulley-System)

Bicepssehnenpartialruptur/-ruptur

  • häufig bedingt durch chronische Reibeprozesse am Eingang in die knöcherne Führungsrinne (sog. Sulcus) der Bicepssehne

SLAP-Läsion

  • Folge ist eine Instabilität der Bicepssehne im eigentlichen Schultergelenk mit sukzessivem Abrieb des Knorpels am Oberarmkopf
  • Ursache sind ausholende Wurfbelastungen oder  Bankdrücken beim Kraftsport
  • weiter ursächlich sind Sturzbelastungen auf den nach vorne ausgestreckten/abstützenden Arm
  • auch können erheblich anspannende Belastungen des Biceps (Haltepositionen z.B. beim Sport) zu einem fortgeleiteten Ausriß der Bicepsaufhängung mit dem oberen Labrum (SLAP-Läsion) führen.

Frozen Shoulder (Schultersteife)

  • genet. Disposition zur Kapselschrumpfung – z.B. hormonelle Ursache diskutiert, nicht selten beim Diabetes mellitus (Zuckererkrankung)
  • Folge von mechan. Problemen (z.B. Impingement, Kalkschulter etc.) mit jeglicher Schmerzentwicklung – Frozen Shoulder dann Folge einer chronifizierten Schmerzsymptomatik

Knorpelschaden (Chondralläsion)

  • genetische Disposition mit einer verminderten Belastungsfähigkeit des Gelenkknorpels
  • Folge von langjährigen Wurfbelastungen in Kombination mit einer genet. Disposition
  • traumatische Knorpelschäden (z.B. nach Stürzen)

Arthrose (sog. Omarthrose)

  • Ursachen s. Knorpelschaden
  • von einer definitiven Omarthrose spricht dann, wenn fokal oder auch komplett kein Knorpelüberzug mehr vorhanden ist und der darunter liegende Knochen frei liegt

Schulterinstabilität

  • relevante und hochenergetische Stürze (sog. traumatische Instabilität)
  • Bagalletraumen und eher niedrig-energetische Stürze (sog. atraumat. Instabilität)

Mikroinstabilität

  • chron. Wurfbelastungen können auf der Grundlage einer sog. Rotatorenmanschettendysbalance und/oder einer übermäßigen Gelenkmobilität (ligmentäre Laxität) zu einer sukzessiven Überdehnung der per se weiten Gelenkkapsel insoweit führen, als dass die muskel-stabilisierende Rotatorenmanschette zunehmend dekompensiert

Labrumriss/-läsion

  • im Rahmen resp. Folge  einer Schulterinstabilität)
  • chron. Wurfbelastungen (hintere Labrumläsion)
  • chron. Wurfbelastungen (obere Labrumläsion = SLAP-Läsion)
  • degen. Verschleiss (analog einer degen. Meniscusläsion am Knie)

Rotatorenmanschettenriss/-läsion

  • altersbedingter Verschleiss
  • genetische Disposition
  • chronisches mechan. outlet Impingement mit langjährigem Friktionsprozess im Bereich der Rotatorenmanschette (an der Supraspinatussehne stets beginnend); traumatische Ursache bei Jüngeren (40 – -50 Jahre)

Cuff-Arthropathie

  • sehr große Rotatorenmanschettenschäden (mind. 2 Sehnen) können in 4 – 6% aufgrund einer gestörten Knorpelernährung zu einer Knrorpelschädigung und final zu einer Arthrose incl. erheblichem Oberarmkopfhochstand führen
  • outlet Impingement mit langjährigem Friktionsprozess im Bereich der Rotatorenmanschette (an der Supraspinatussehne stets beginnend)
  • traumatische Ursache bei Jüngeren (40 – 50 Jahre)

AC-Gelenkinstabilität

  • traumatische Ursache

 

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