Knie
Kreuzbandersatz-Operation (Kreuzbandplastik)
Ein Riss des vorderen Kreuzbandes gehört zu den häufigsten und folgenschwersten Verletzungen des Kniegelenks. Da das Kreuzband eine zentrale Rolle für die Stabilität des Knies spielt, kann eine Verletzung zu anhaltender Instabilität, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Die Kreuzbandersatz-Operation, auch Kreuzbandplastik genannt, stellt die natürliche Stabilität des Gelenks wieder her, indem das gerissene Band durch eine körpereigene Sehne ersetzt wird.
Ziel des Eingriffs ist es, das Knie belastbar zu machen, Folgeschäden wie Meniskus- oder Knorpelverletzungen zu vermeiden und die volle sportliche sowie alltägliche Funktionsfähigkeit zurückzugewinnen. Moderne Operationstechniken und individuell angepasste Nachbehandlungsprogramme ermöglichen in der Regel eine zuverlässige Heilung und eine sichere Rückkehr zu sportlichen Aktivitäten.
Dauer der OP: 45 – 60 Minuten
Anästhesie: Voll- oder Teilnarkose
Aufenthalt: In Abhängigkeit von Begleiteingriffen ambulant bis 2 Tage stationär
Mobilitätszustand direkt nach OP: Mobilisation mit Unterarmgehstützen, Teilbelastung meist bereits direkt nach der OP erlaubt
Nachsorge: Woche 2 – 4: Gehen mit Gehstützen und Tragen einer Orthese, intensive Physiotherapie
Häufige Erkrankungen:
Frische Kreuzbandverletzungen
Bei Verdrehungen des Knies, meist im Rahmen von Sportverletzungen kommt es zu einem Riss des vorderen Kreuzbandes.
Chronische Instabilität des vorderen Kreuzbandes
Bei nicht erfolgreicher konservativer Behandlung oder bei übersehenen Verletzungen bleibt das Knie nach einer Verletzung des Kreuzbandes instabil.
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