Hüfte
Totalendoprothese (TEP)
Die Totalendoprothese der Hüfte zählt zu den erfolgreichsten orthopädischen Eingriffen. Dabei werden sowohl die Gelenkpfanne als auch der Oberschenkelkopf durch künstliche Implantate ersetzt. Der Eingriff kommt bei fortgeschrittener Arthrose oder schwerem Gelenkverschleiß zum Einsatz und ermöglicht eine deutliche Schmerzlinderung, verbesserte Beweglichkeit und die Rückkehr zu einem aktiven Alltag.
Dauer der OP: 30 – 60 Minuten
Anästhesie: Vollnarkose, in Einzelfällen Spinalanästhesie
Aufenthalt: Stationär 1 – 3 Tage
Mobilitätszustand direkt nach OP: Mobilisation am OP-Tag, Gehen mit Unterarmgehstützen auf dem Stationsflur, Treppen am 1. Tag nach der OP
Nachsorge: Woche 0 – 3: Lymphdrainage, Physiotherapie, Beweglichkeitsübungen; Woche 3 – 6: Physiotherapie am Gerät, vorsichtiger Kraftaufbau; Woche 6 – 10: Normalisierung des Alltags, zunehmender Kraftaufbau, Wiederaufnahme der sportlichen Aktivität.
Häufige Erkrankungen:
Hüftarthrose (Coxarthrose)
Der Knorpel des Gelenks verschleißt mit der Zeit, was zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt.
Hüftkopfnekrose
Eine Durchblutungsstörung des Hüftkopfes kann dazu führen, dass der Knochen abstirbt.
Unfallbedingte Hüftverletzungen
Schwere Frakturen des Oberschenkelhalses oder der Hüftpfanne können eine Prothese notwendig machen
Rheumatoide Arthritis
Eine chronische Gelenkentzündung, die das Hüftgelenk schädigt.
Angeborene Fehlstellungen (Hüftdysplasie)
Diese können bereits in jungen Jahren zu deutlichen Beschwerden und sekundärer Arthrose führen.
Ihre Experten für Endoprothetik des Hüftgelenks
Kontakt
Fragen zur Kostenübernahme durch Ihre Versicherung oder Krankenkasse beantworten wir gerne auf Anfrage.