Fuß
Endoprothetik
Sprunggelenksprothese
Bei fortgeschrittenem Verschleiß oder schweren Verletzungen des Sprunggelenks kann eine Sprunggelenksprothese Schmerzen deutlich lindern und die Beweglichkeit wiederherstellen. Anders als bei einer Versteifung bleibt das Gelenk beweglich, wodurch Alltag, Beruf und sportliche Aktivitäten besser möglich sind. Moderne Prothesen ermöglichen eine individuelle Anpassung an die Anatomie des Patienten und tragen so zu einer stabilen und schmerzfreien Funktion des Sprunggelenks bei.
Dauer der OP: 90 – 180 Minuten
Anästhesie: Vollnarkose oder Teilnarkose
Aufenthalt: Stationär 3 – 5 Tage
Mobilitätszustand direkt nach OP: Mobilisation in Stand und Gang an Gehstützen meist direkt postoperativ möglich, Teilbelastung des operierten Beines
Nachsorge: Woche 0 – 2: Ruhigstellung; Woche 3 – 4 Teilbelastung; Woche 5 – 6: Vollbelastung; Woche 6: Physiotherapie; ab Woche 7: Reha möglich; Ab ca. 3 Monaten: Ausführen normaler Alltagstätigkeiten ohne Hilfsmittel möglich
Häufige Erkrankungen:
Unfallbedingte Arthrosen
• Unfallbedingte Arthrosen: Mit der häufigste Grund für die Arthrose des oberen Sprunggelenkes sind vorangegangene Verletzungen wie alte Bänderrisse mit Instabilität oder Brüche. Der verschlissene Knorpel führt zu Schmerzen und Gelenksteife, durch den Unfall kann das Gelenk deformiert sein und die Mechanik muss mit der Prothese wiederhergestellt werden. Ggfs. muss zeitgleich der instabile Bandapparat stabilisiert werden.
Rheumatische Grunderkrankungen
Durch die chronisch wiederkehrende Gelenkentzündung kommt es über die Zeit zu einer Schädigung des Gelenkknorpels und dadurch zu Arthrose.
Arthrosen aufgrund von Fehlstellungen
Fußfehlstellungen wie Knick-Plattfuß oder Hohlfuß können durch Fehlbelastungen zu einer Arthrose des oberen Sprunggelenkes führen. Häufig müssen in diesen Fällen operative Zusatzeingriffe neben der Prothesenimplantation durchgeführt werden, um eine optimale Haltbarkeit und Verankerung des künstlichen Gelenkes zu gewährleisten.
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