Hüfte
Revisionsprothese
Wenn eine bestehende Hüftprothese verschlissen ist, sich lockert oder Komplikationen auftreten, kann eine Revisionsprothese notwendig werden. Bei diesem Eingriff wird die alte Prothese entfernt und durch eine speziell angepasste Revisionsprothese ersetzt, die oft komplexere anatomische Gegebenheiten berücksichtigt. Ziel ist es, Schmerzen zu beseitigen, die Stabilität und Funktion der Hüfte wiederherzustellen und den Patienten eine langfristige Mobilität und Lebensqualität zu ermöglichen.
Dauer der OP: 120 – 180 Minuten
Anästhesie: Vollnarkose
Aufenthalt: Stationär 3 – 7 Tage
Mobilitätszustand direkt nach OP: Mobilisation am OP-Tag, Gehen mit Unterarmgehstützen auf dem Stationsflur, Treppen am 1. Tag nach der OP
Nachsorge: Woche 0 – 6: Lymphdrainage, Physiotherapie, Beweglichkeitsübungen; Woche 6 – 12: Physiotherapie am Gerät, vorsichtiger Kraftaufbau; Woche 12 – 20: Normalisierung des Alltags, zunehmender Kraftaufbau, Wiederaufnahme der sportlichen Aktivität.
Häufige Erkrankungen:
Lockerung einer Hüftprothese
Eine aseptische, also mechanische Lockerung kann verschiedene Ursachen haben. Bei zunehmender Standzeit einer Prothese steigt das Risiko einer Lockerung der Komponenten.
Infektion einer Hüftprothese
Eine Entzündung durch Bakterien stellt die schlimmste Komplikation einer Hüftprothese dar, welche im schlechtesten Fall eine Revisionsoperation mit Wechsel der Prothese notwendig macht.
Luxation einer Hüftprothese
Eine unzureichende Stabilität kann im Verlauf zu wiederholten Luxationen führen.
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