Knie
Patello-femoral-Prothese
Die Patello-femoral-Prothese ist ein spezieller Teilgelenkersatz, der ausschließlich das Gelenk zwischen Kniescheibe und Oberschenkelknochen ersetzt. Sie kommt zum Einsatz, wenn ausschließlich dieser Bereich von Arthrose betroffen ist, während die übrigen Gelenkflächen noch gesund sind. Durch den gezielten Eingriff lassen sich Schmerzen effektiv lindern, die Stabilität und Beweglichkeit erhalten und das Fortschreiten des Verschleißes verhindern. So bleibt möglichst viel natürliche Gelenkfunktion erhalten und die Belastbarkeit des Knies verbessert sich deutlich.
Dauer der OP: 60 Minuten
Anästhesie: Vollnarkose, Spinalanästhesie
Aufenthalt: Stationär 1 – 4Tage
Mobilitätszustand direkt nach OP: Mobilisation am OP-Tag, Gehen mit Unterarmgehstützen auf dem Stationsflur, Treppen am 1. Tag nach der OP
Nachsorge: Woche 0 – 4: Lymphdrainage, Physiotherapie, Beweglichkeitsübungen; Woche 4 – 8: Physiotherapie am Gerät, vorsichtiger Kraftaufbau; Woche 8 – 12: Normalisierung des Alltags, zunehmender Kraftaufbau, Wiederaufnahme der sportlichen Aktivität.
Häufige Erkrankungen:
Arthrose des Kniescheibengelenks (Retroptellararthrose)
Der Knorpel des Gelenks verschleißt mit der Zeit, was zu Schmerzen und Entzündungszuständen führt.
Knieverletzungen
Das Herausspringen der Kniescheibe (Patellaluxation) kann im weiteren Verlauf des Lebens eine patello-femorale Prothese notwendig machen.
Fehlstellungen
Eine unzureichend angelegte Kniescheiben-Rinne am Oberschenkel (Trochleadysplasie) kann im Verlauf zu deutlichen Beschwerden und sekundärer Arthrose im Kniescheibengelenk führen.
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